Interview Transcript: Pedro Luis Navarro

Interview in German

The following text is a transcription of spoken speech. Spoken speech has certain features absent from written speech (pauses, repetitions, false starts, etc.). While we have tried to accurately transcribe the interview, there will be very slight differences between speech and text. 

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Janna Mack (J)

Pedro Luis Navarro (PN)

J: Hallo und willkommen zu einer neuen Episode der Interviewreihe zwischen TermCoord, der Terminoloyg Coordination Unit des Europäischen Parlaments und der Universität Pablo de Olavide in Sevilla in Spanien. Mein Name ist Janna und jede Woche interviewe ich Studenten und Absolventen des Programmes in Übersetzung und Dolmetschen. Die Interviews werden auf Englisch oder Deutsch aufgenommen.

Heute bin ich hier Pedro Luis Navarro. Pedro kommt aus Spanien und ist 24 Jahre alt, wird aber im November 25. Seine erste Fremdsprache ist Englisch und seine zweite ist Deutsch. Dieses ist sein letztes Studienjahr, welches er in der tschechischen Stadt Brünn absolvieren wird.

Hallo Pedro. Warum hast du dich für ein Übersetzungsstudium entschieden und warum hast du Deutsch als zweite Fremdsprache gewählt?

PN: Ich habe Deutsch gewählt, weil es in mindestens vier Mitgliedsländern der EU gesprochen wird. Das bedeutet, dass ich in Zukunft in diese Länder reisen und mit den Leuten dort sprechen könnte. Außerdem war ich immer neugierig, Persönlichkeiten wie beispielsweise Albert Einstein, Wolfgang Amadeus Mozart oder Goethe in ihren eigenen Sprache lesen, beziehungsweise hören zu können.

Und warum Übersetzung? Ich habe Sprachen und ihre Vielfalt immer sehr gemocht und war auch sprachlich immer sehr interessiert. Was mich aber wirklich dazu brachte, die Übersetzung zu wählen, war ein Satz unseres portugiesischen Nachbarn und Nobelpreisträgers für Literatur José Saramago: „Schriftsteller machen nationale Literatur, während Übersetzer universelle Literatur erschaffen.” Dies ist nicht nur wahr, sondern kann auf jedes Feld ausgeweitet werden. Wir Übersetzer sind in gewisser Weise Botschafter von Wissen und Kultur, da wir diese mehr Menschen zugänglich machen und so zu der Demokratisierung der Welt beitragen.

J: Super. Danke für die sehr schöne und die sehr klare Antwort. Ich will an dieser Stelle das Zitat nur noch einmal wiederholen: Schriftsteller machen nationale Literatur, während Übersetzer universelle Literatur erschaffen. Also Übersetzer als Botschafter von Wissen und Kultur. Das ist eine sehr schöne und auch eine sehr zutreffende Aussage über den Beruf des Übersetzens. 

Was findest du interessanter: Übersetzen oder Dolmetschen?

PN: Beide Spezialitäten sind interessant. Vielleicht hat das Dolmetschen etwas, was das Übersetzen nicht hat. Ich beziehe mich zum Beispiel auf den Nervenkitzel vor Beginn einer Konferenz oder auch auf die anspruchsvollen Fähigkeiten, die ein Dolmetscher erwerben muss. Bei der Simultanübersetzung ist die Menge an Informationen, die das Gehirn verarbeiten muss, beeindruckend: Während man in der einen Sprache zuhört, kann man über die Übersetzung in die andere Sprache nicht länger als eine Sekunde nachdenken, bevor man sie übersetzen muss – und gleichzeitig muss immernoch weiter zugehört werden. Deshalb bewundere ich die Arbeit der Dolmetscher.

Die Arbeit der Übersetzer ist langsamer und ermöglicht eine genauere Interpretation dessen, was in der Ausgangssprache gesagt wurde. Dadurch, dass mehr Zeit zur Verfügung steht, haben wir die Möglichkeit, Bedeutungen genauer zu vermitteln. Deshalb habe ich mich für das Übersetzen entschieden.

J: Genau, simultan Dolmetschen, also das fast zeitgleiche Dolmetschen ist sowohl geistlich als auch körperlich sehr anstrengenden, aus den Gründen, die du gerade genannt hast. Ich habe übrigens gerader selbst herausgefunden, dass es so anstrengend ist, dass Simultandolmetscher meistens auch in Teams arbeiten und sich regelmäßig abwechseln. Das Dolmetschen ist wirklich nicht ohne.

Aber beim Übersetzten hat man mehr Zeit und kann und muss auch manchmal genauer arbeiten.

Und was findest du am Schönsten, beziehungsweise am Schwersten am Übersetzen?

PN: Das Schönste an der Übersetzung ist für mich, ohne Zweifel, das kontinuierliche Lernen. Ein Übersetzer wird zwar nie mehr wissen als der fachliche Experte, dessen Text er übersetzt, dennoch tut er sein Bestes, um mehr und mehr über das zu lernen, was er übersetzt.

Was mir nicht so gut gefällt, ist die Tatsache, dass freiberufliche Übersetzer ihre Dienstleistungen in der Regel erst einen Monat oder später nach Lieferung der Übersetzung in Rechnung stellen. Ich bin mir nicht sicher, aber mehrere Lehrer haben dies erzählt.

J: Und es ist gut, dass du auf die Realitäten des Berufes eingehst, und vor Allem auf die Realität des freiberuflichen Übersetzens. 

Wie findest du Fachübersetzen? Hast du Erfahrung damit gemacht?

PN: Genau in diesem letzten Studienjahr haben wir zum ersten Mal Fachübersetzung studiert. Es hat mir so gut gefallen, dass ich mich nach Abschluss meines Studiums auf die Fachrichtung Medizin spezialisieren möchte, die ein Zweig der Fachübersetzung ist. Wir konzentrieren uns hauptsächlich auf die Übersetzung von technischen Datenblättern und Arzneimittelbroschüren sowie auf klinische Studien. Darüber hinaus habe ich das Glück, für meine Bachelorarbeit im letzten Jahr mit der Hilfe und Betreuung der Dr. Koreneva zu rechnen.

J: Das ist super das du schon Erfahrung damit gemacht hast und dass du schone eine klare Richtung für die Zukunft hast.

Welche Fähigkeiten muss deiner Meinung nach ein/eine Fachübersetzer/in haben?

PN: Ich bin der Meinung, dass ein Fachübersetzer über umfassende Kenntnisse in einem bestimmten Fachgebiet verfügen muss. Sowohl hohe Kompetenz in der Sprache der Kunden als auch ein perfektes Niveau der Muttersprache sind unabdingbar. Große Neugier, nicht nur im Bereich der Sprache, ist ebenfalls sehr wichtig. Er sollte auch wirklich gerne lesen. Ich glaube auch, dass ein Übersetzer sehr hohe Qualitätsstandards und vor allem Genauigkeit einhalten muss.

J: Also eine Kombination von umfassenden Kenntnissen, natürlich ausgezeichnete sprachliche Kompetenzen, große Neugier und Wissbegierde, Freude am Lesen und das genaue Arbeiten.

Ich glaube, die nächste frage hast du schon beantwortet.

Kannst du dir vorstellen, Fachübersetzer zu sein?

PN: Ja, in der Tat bereite ich mich darauf vor. Ich nehme an Webinaren und Kursen teil, hauptsächlich von Pablo Mugüerza, einem der besten medizinischen Übersetzer in Spanien und wahrscheinlich der Welt.      

J: Ok. Super. Auf die nächste frage solltest du deshalb auch eine ganz klare Antwort haben. Meinst du, dass ein/e Fachübersetzer/in, Fachkenntnisse im bestimmten Gebiet haben muss?

PN: Natürlich, denn dann weiß der Übersetzer, was er liest, und daher ist die Qualität der Übersetzung höher, als wenn er dieses Wissen nicht hätte. Wenn wir medizinische Übersetzer sind, haben wir eine Möglichkeit den Text von einem Experten auf diesem Gebiet Korrektur lesen zu lassen, vielleicht von einem Arzt, der auf Übersetzung spezialisiert ist. So können wir sicherstellen, dass unsere Übersetzung dem Sinn des Ausgangstextes entspricht. Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass Spezialisierung der einzig mögliche Weg ist, auf dem Übersetzungsmarkt Erfolg zu haben. Ansonsten werden maschinelle Übersetzer in naher Zukunft in der Lage sein, das Gleiche zu tun wie ein nicht spezialisierter Übersetzer.

J: Genau, wenn man mehr über ein Thema weiß, kann man auch besser darüber schreiben, das merkt der Leser auch, der Text hat eine andere Qualitäten wenn er von jemandem geschrieben wurde, der weiß, über was er bzw. sie redet. Wobei Übersetzer, wie du gerade gesagt hast, dann auch noch die Möglichkeit haben, Spezialisten die in der Zielsprache arbeiten zu kontaktieren. 

Es ist ganz klar, dass du dich bereits für das Fachübersetzen entschieden hast und das Fachgebiet hast du auch schon angedeutete, aber um dir die Frage noch einmal explizit zu stellen: Für welches Fachgebiet wurdest du dich entscheiden?

Für welches Fachgebiet würdest du dich entscheiden?

PN: Mein Lieblingsfachgebiet ist Medizin und im Moment interessiere ich mich sehr für Virologie, wie Sie sich vorstellen können. Jetzt, da SARS-CoV-2 und COVID-19 eine der größten Gesundheitskrisen unserer Zeit ausgelöst haben, halte ich es für einen guten Zeitpunkt, etwas über Medizin zu lernen, um den Menschen zu helfen – zumindest aus sprachlicher Sicht.

J: Welche Terminologie Ressourcen benutzt du? Kennst du IATE?

PN: Die von mir meist benutzten Terminologie Ressourcen stammen aus dem Medizinbereich. In Cosnautas das Libro Rojo von Fernando Navarro und in der Real Academia Nacional de Medicina das Diccionario de términos médicos.  Natürlich kenne ich IATE ebenso gut wie EurLex, obwohl ich nicht viel damit gearbeitet habe. In Spanien verfügen wir über Terminologie Ressourcen auf sehr hoher Qualität. Zu denen, die ich am häufigsten verwende, gehören die DLE und das DPD der Real Academia Española oder Fundéu.

J: Maschinelle Übersetzung hattest du vorhin schon erwähnt, aber was hältst du allgemein von Google Translator und Ähnlichem?

PN: Automatische Übersetzer wie Google-Übersetzer, DeepL usw. sind sehr nützliche Werkzeuge sowohl für diejenigen, die keine Fremdsprachenkenntnisse haben, als auch für Fachübersetzer. Das Problem mit diesen Technologien ist, dass ihre Übersetzungen oft nicht sehr genau sind und die Benutzer verwirren können. Man muss ihnen aber kein Unrecht antun. Man muss sagen, dass maschinelle Übersetzer immer besser werden. Sie sind nützliche Werkzeuge, wenn man weiß, wie man sie richtig einsetzt.

Ich glaube, dass die Zukunft des Übersetzungsmarktes hauptsächlich den maschinellen Übersetzungen gehören wird, die mit Hilfe von den oben genannten Tools erstellt werden. Dieser Wandel erzeugt neue Arbeitsplätze, wo Kenntnisse in Post-Editing, Computerlinguistik usw. erforderlich sind. Kurz gesagt, maschinelle Übersetzungswerkzeuge sind eine Unterstützung für gute Übersetzer und nicht ihre Feinde. Wie der spanische Übersetzer Pablo Mugüerza sagt, „werden die schlechten [Übersetzer] weiterhin schlecht abschneiden, mit oder ohne Maschinen“.

J: Automastische Übersetzungswerkzeuge sind genau das, Werkzeuge die durchaus nützlich sein können, wenn man weiß wie man sie richtig anwendet. Dabei kann die maschinelle Übersetzung auch nicht einfach ignoriert werden, es werden immer mehr Fortschritte in diesem Bereich gemacht und mit diesen Fortschritten kommen neue Anwendungen und mit den neuen Anwendungen, neue Berufe. Und das ist auch wieder ein sehr schönes und aussagekräftiges Zitat: Schlechte Übersetzer werden durch maschinelle Übersetzung nicht plötzlich zu guten Übersetzern.

Was für andere Werkzeuge wünschst du dir zum Übersetzen?

PN: Bisher hatte ich nur die Gelegenheit, mit Trados Studio 2019 zu übersetzen, das mir sehr gut gefällt und auch das von Kunden am meisten nachgefragte Werkzeug ist. Ich würde aber auch gerne memoQ ausprobieren, das sehr gutes Feedback hat und dessen Interface einfacher zu sein scheint als die von Studio.

J: Und meine letzte frag an dich ist: 

Welche kulturelle oder sprachliche Erfahrung hat dein Studium oder dich persönlich beeinflusst oder bereichert?

PN: Bisher habe ich Lehrer getroffen, die nicht nur im Bildungsbereich, sondern auch als Übersetzer großartige Fachleute sind. Da viele von ihnen den Markt gut kennen, haben sie uns gute Ratschläge gegeben und uns ermutigt, von nun an in diesem Bereich zu arbeiten.

Darüber hinaus absolviere ich in diesem akademischen Jahr, dank des Erasmus-Stipendiums, mein letztes Studienjahr in der Tschechischen Republik. Sicherlich werden mir diese 9 Monate im Ausland eine neue Perspektive geben, die mich sowohl persönlich als auch beruflich wachsen lässt. Ich freue mich schon darauf, besonders in eine für mich neue Kultur einzutauchen.

J: Ok, danke für diese Interview und danke für deine Antworten, danke, dass du heute hier warst und dir die Zeit genommen hast deine Erfahrungen mit mir zu teilen. Ich habe heute selbst sehr viel dazugelernt und ich denke, den Zuhörern geht es ganz genauso. Ich wünsche dir viel Glück weiterhin und auch für dein Abschlussjahr in der Tschechischen Republik.

Heute war ich hier mit Pedro Luis Navarro, Student in Übersetzung und Dolmetschen in englischer und deutscher Sprache. 

PN: Bis bald.

 

English

Janna Mack (J)

Pedro Luis Navarro (PN)

J: Hello and welcome to a new episode of the interview series between TermCoord, the European Parliament’s Terminology Coordination Unit and the Pablo de Olavide University in Seville, Spain. My name is Janna and every week I interview students and graduates of the translation and interpreting programme. The interviews are recorded in English or German.

Today I am here with Pedro Luis Navarro. Pedro is from Spain and is 24 years old but will be 25 in November. His first foreign language is English and his second is German. This is the last year of his degree, which he will complete in the Czech city of Brno.

Hello Pedro. Why did you decide to study translation and why did you choose German as your second foreign language?

PN: I chose German because it is spoken in at least four EU member states. This means that, in the future, I could travel to these countries and speak to the people there. I had also always wanted to read (or listen to) the works of personalities like Albert Einstein, Wolfgang Amadeus Mozart or Goethe in their original language.

And why translation? I have always liked languages and their diversity. But what really made me choose translation was a sentence from our Portuguese neighbour and literature Nobel Prize winner José Saramago: “Writers make national literature, while translators make universal literature”. Not only is this true, but it can also be extended to any field. We translators are, in a sense, ambassadors of knowledge and culture, because we make them accessible to more people, and thus contribute to the democratisation of the world.

J: Great. Thank you for the very nice and very clear answer. Let me just repeat the quote: writers make national literature, while translators make universal literature. So, translators are ambassadors of knowledge and culture. That is a very beautiful and also a very accurate statement about the translation profession.

What do you find more interesting: translating or interpreting?

PN: Both specialities are interesting. Perhaps interpreting has something that translation does not. I am referring, for example, to the thrill at the start of a conference or the sophisticated skills that an interpreter must acquire. When it comes to simultaneous translation, the interpreter’s brain has to process an impressive amount of information: whilst listening in one language, they cannot think for longer than one second before they have to translate it – all while continuing to listen at the same time. This is why I admire the work interpreters do.

Written translation is slower and allows for a more accurate interpretation of what was expressed in the source language. The fact that there is more time available enables us to convey meanings more accurately. This is why I have chosen translation.

J: Exactly, simultaneous interpreting, i.e. interpreting almost in real-time, is very strenuous, both mentally and physically, for the reasons you just mentioned. I’ve also actually just found out myself that it is so strenuous that simultaneous interpreters usually work in teams and in shifts. Interpreting is very challenging.

But when translating, you have more time and can, and sometimes also have to, work in a more precise manner.

And what do you think is the best thing, and conversely, the most difficult thing, about translating?

PN: For me, the best thing about translation is, without a doubt, continuous learning. Although translators may never know more than the technical expert whose text they are translating, translators do their best to learn more about what they are translating.

What I don’t really like is the fact that freelance translators usually don’t charge for their services until a month or more after they deliver the translation. I’m not sure about that, but several teachers have told me this.

J: And it’s good that you are aware of the realities of the profession, and especially the reality of freelance translation.

What do you think about specialised translations? Have you had any experience with it?

PN: It was during this year, the final academic year of the degree, that we studied specialised translation for the first time. I liked it so much that I would like to specialise in medical translation after graduating. We mainly focused on the translation of technical data sheets and drug brochures as well as clinical studies. In addition, I am fortunate to be able to count on the help and support of Dr Koreneva for my bachelor’s thesis. 

J: That’s great you already have some experience with it and that you have a clear direction for the future.

What skills do you think does a specialised translator need?

PN: In my opinion, a specialised translator must have extensive knowledge in their specific field. Both a high level of competence in the client’s language and a perfect knowledge of the mother tongue are indispensable. A high degree of curiosity, which is not only limited to languages, is also very important. A translator should also really enjoy reading. I also believe that they must maintain very high standards of quality and above all of accuracy.

J: So, in other words, a combination of extensive knowledge, outstanding linguistic skills, curiosity and thirst for knowledge, love of reading, and accuracy.

I think you already answered the next question.

Can you imagine being a specialised translator?

PN: Yes, indeed, I am preparing myself for it. I attend in webinars and courses, mainly by Pablo Mugüerza, one of the best medical translators in Spain and probably in the world.      

J: Okay, great. Then I think you should have a very clear answer to the next question. Do you think that a specialised translator must have expertise in a specific field?

PN: Of course, because then the translator knows what they are reading and therefore the quality of the translation will be higher than if they did not have this knowledge. If we are medical translators, we have a possibility to have the text proofread by an expert, perhaps a doctor who specialises in translation. This way, we can ensure that our translation corresponds to the meaning of the source text. Furthermore, I believe that specialisation is the only way to be successful in the translation market. Otherwise, in the near future, machine translation will be able to do the same things as a non-specialist translator.

J: Exactly, if you know more about a subject, you are in a better position to write about it and that’s something that will shine through the texts you produce; a text has a different quality if it was written by someone who knows what he or she is talking about. Translators, as you just said, also have the opportunity to contact specialists who work in the target language.

It is quite clear that you have already decided to become a specialised translator and you have already hinted at the subject area, but to ask the question again: which subject area have you decided on?

PN: My favourite subject area is medicine and at the moment I am very interested in virology, as you can imagine. Now that SARS-CoV-2 and COVID-19 are at the root of one of the world’s biggest health crises, I think it is a good time to learn about medicine to help people – at least from a linguistic aspect.

J: What terminology resources do you use? Do you know IATE?

PN: The terminology resources I use the most are in the medical field. In Cosnautas I use the Libro Rojo by Fernando Navarro and in the Real Academia Nacional de Medicina the Diccionario de términos médicos.  Of course I know IATE, as well as EurLex, although I haven’t worked with it much. In Spain we have terminology resources of a very high quality. Among those I use most often are the DLE and DPD of the Real Academia Española or Fundéu.

J: You mentioned machine translation earlier, but what do you think about Google Translate and similar programmes?

PN: Automatic translation services such as Google Translate, DeepL, etc. are very useful tools, both for those who don’t speak any foreign languages and for specialist translators. The problem with these technologies is that they rarely give very accurate translations and can confuse their users. However, we shouldn’t be unfair to them. It must be said that machine translators are constantly improving. They are useful tools if you know how to use them properly.

I believe that the future of the translation market will mainly belong to machine translations produced by the tools mentioned above. This shift is creating new jobs which require skills in post-editing, computational linguistics, etc. In short, machine translation tools are a support for good translators and not their enemies. As the Spanish translator Pablo Mugüerza says, “bad [translators] will continue to do poorly, with or without machines”. 

J: Automated translation tools are exactly that – tools that can be quite useful if you know how to use them. And machine translation cannot simply be ignored, as more and more progress is being made in this field. These advances bring new applications and with new applications come new professions. And this is again a very nice and meaningful quote: bad translators do not suddenly become good translators with the use of machine translation.

What other tools would you like to have for translating?

PN: So far I’ve only had the opportunity to translate with Trados Studio 2019, which I like very much and is also the tool most requested by customers. But I’d also like to try memoQ, which has very good feedback and whose interface seems to be simpler than Studio’s.

J: And my last question is:

what cultural or linguistic experience has influenced or enriched your studies or yourself as a person?

PN: So far, I have met teachers who are amazing not only as educators, but also as professional translators. Many of them know the market well and they have given us good advice and encouragement to work in this field.

Moreover, thanks to the Erasmus grant, I am completing my last year of studies in the Czech Republic. I am sure that these 9 months abroad will give me a new perspective that will allow me to grow both personally and professionally. I am particularly looking forward to immersing myself in a culture that is new to me. 

J: Ok! Thank you for this interview and thanks for your answers, thanks for being here today and for taking the time to share your experiences with me. I’ve learned a lot today and I’m sure the audience feels the same. I wish you all the best for the future and also for your year in the Czech Republic.

Today I was here with Pedro Luis Navarro, student of translation and interpreting in English and German.

PN: See you soon!